WM-Quali: Rote Teufel treffen auch auf Gibraltar

Die belgische Fußball-Nationalmannschaft muss auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland auch gegen Gibraltar antreten. Das neue FIFA-Mitglied wurde der Qualifikationsgruppe der Roten Teufel hinzugefügt. Das wiederum hatte auch politische Gründe, die allerdings mit Belgien wenig zu tun haben.

Vor kurzem hatte der Weltfußballverband FIFA dem Beitritt von Gibraltar und Kosovo zugestimmt. Das bedeutet, dass sich die Nationalmannschaften dieser beiden Länder auch für die WM 2018 qualifizieren können. Die FIFA sah darin auch eine ausgezeichnete Möglichkeit den Gruppen einen sechsten Gegner zu besorgen, die nur über fünf Mitstreiter verfügten. Darunter war auch die Gruppe H mit Belgien, Griechenland, Bosnien, Estland und Zypern.

Doch die FIFA wollte nicht, dass das Kosovo gegen Bosnien spielten soll und fügte letztes Land zur Gruppe I mit Kroatien, der Türkei, Island, der Ukraine und Finnland hinzu. Jetzt treten die Roten Teufel an ihren ursprünglich spielfreien Tagen in der WM-Quali gegen den in Südspanien gelegenen Affenfelsen Gibraltar an. Die Fans wird es freuen, denn dies bringt ihnen auch ein weiteres Heimspiel in Belgien.

Das Auswärtsspiel gegen Gibraltar findet übrigens nicht in der früheren britischen Kolonie statt, denn das Stadion dort ist nicht international tauglich. Die Roten Teufel und ihre Fans müssen deshalb nach Faro in Portugal reisen, denn dorthin wird Gibraltar ausweichen. An der WM in Russland nehmen die neun Gruppensieger und die acht besten Gruppenzweiten teil.

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