"Brüssel hat kein Problem mit der Sicherheit" dixit Vervoort

Der Brüsseler Ministerpräsident Rudi Vervoort (PS) hat in einem Interview mit der flämischen Zeitung De Standaard unterstrichen, dass Brüssel kein Sicherheitsproblem hat und Belgien sich selbst schadet, wenn immer wieder auf diesen Nagel eingeschlagen wird.

"Wir exportieren ein negatives Image, das vollkommen ungerechtfertigt ist", sagt Vervoort: "Wir sind selbstzerstörerisch und das muss aufhören."

Der Ministerpräsident der Region Brüssel-Hauptstadt war in der vergangenen Woche in den USA, u. a. um die gesamte Hauptstadtregion bei den Amerikanern zu promoten.

Wenn man "Jan met de pet" - also den Peter Mustermann - fragt, was er von Brüssel denkt, fällt ihm "unsicher" als eines der ersten Wörter ein, bedauert Ministerpräsident RudyiVervoort.

Da geht es den US-Amerikanern nicht anders, behauptet Rachid Madrane (PS), selbst Brüssel-Minister in der Französischsprachigen Gemeinschaftsregierung: Viele US-Amerikaner meiden die belgische und europäische Hauptstadt ... aus Angst.

Kriminalität zwischen 2011 und 2016 um 26 % gesunken

"Lächerlich", so der Kommentar von Vervoort, der aufruft, diese Behauptung nicht ständig so wiederhyolen, denn Brüssel habe kein Sicherheitsproblem.

Den jüngsten Polizeistatistiken zufolge ist die Kriminalität in der Region zwischen 2011 und 2016 um 26 % gesunken.

Diese negative Werbung schadet der Beschäftigung und unserer Wirtschaft, bedauert der Brüsseler Ministerpräsident, der auch in der Vergangenheit immer betont hat, dass Brüssel nicht unsicherer als eine durchschnittliche europäische Großstadt ist.

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