Gidwitz neuer US-Botschafter in Belgien

US-Präsident Donald Trump hat Ron Gidwitz (Foto), seinen Wahlkampfleiter für Finanzen in Illinois, zum Botschafter in Belgien ernannt. Nachdem Denise Bauer im Januar 2017 Brüssel verlassen hatte, hatte Belgien keinen US-Botschafter mehr. Gidwitz ist ein 73-jähriger Geschäftsmann aus Chicago.

Nachdem Denise Bauer, die von Barack Obama nach Brüssel entsandt worden war, aus der belgischen Hauptstadt abgezogen worden war, kam Jamie Court, eine Anwältin und Geschäftsfrau, als Botschafterin in Belgien ins Gespräch. Die ehemalige Leiterin des Baseballteams LA Dodgers ging schlussendlich aber nach Paris.

Es ist nun Ron Gidwitz, der die USA in Belgien zu vertreten. Seine Nominierung muss noch vom US-Senat genehmigt werden. Gidwitz spielte eine wichtige Rolle bei der Finanzierung von Trumps Wahlkampf. Es wird nicht erwartet, dass seine Nominierung Schwierigkeiten haben wird, die Zustimmung des Senats zu erhalten.

"Das ist wirklich aufregend. Ich habe noch nie in Europa gelebt."

Gidwitz plant, einen Monat lang eine "Botschafterschule" des Außenministeriums zu besuchen, mit besonderem Schwerpunkt auf wichtigen internationalen Themen, während seine Frau Christina einen zweiwöchigen Kurs besuchen wird.

"Das Aufregende daran ist, dass es so anders ist. Es wird etwas sein, was ich noch nie zuvor getan habe. Ich bin ausgiebig nach Europa gereist, habe aber nie dort gelebt“, zitierte die Chicago Tribune Gidwitz.

Belgien, sagte er, sei "das Zentrum Europas. Die NATO ist da. Die EU ist da. Belgien ist seit 150 Jahren ein wichtiger Verbündeter von uns. Mein Französisch ist nicht besonders gut, aber ich kann wenigstens etwas Französisch."

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