Lebenslanges Fahrverbot für eine Verkehrssünderin

Eine 27 Jahre alte Frau aus De Panne an der Küste wurde jetzt zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und zu einem lebenslangen Fahrverbot verurteilt. Sie war bereits 71 Mal nach Verkehrsdelikten verurteilt worden und hatte bisher noch nichts von insgesamt rund 50.000 € an Strafzetteln beglichen. Auch andere Verkehrsrowdys wurden in den vergangenen Tagen drastisch bestraft.

Die jetzt derart drakonisch verurteilte Verkehrssünderin wurde seit 2013 insgesamt 71 Mal zu Strafen nach Verkehrsdelikten verurteilt. Dies führte bereits mehrmals zu Fahrverboten und zu Strafzetteln in Höhe von bis heute 51.138 €. Doch bisher hat die 27 Jahre alte Frau noch kein einziges dieser Protokolle bezahlt.

Anfang Dezember wurde sie in De Panne dabei erwischt, wie sie trotz eines Fahrverbotes mit dem Auto ihres Lebensgefährten unterwegs war. Der zuständige Verkehrsrichter ordnete die umgehende Bezahlung der Strafzettel an und verurteilte die Angeklagte zu 2 Jahren Haft auf Bewährung und zu einem lebenslangen Fahrverbot. Bei einer weiteren Verkehrsübertretung droht ihr unweigerlich Haft, so der Richter.

Facebook-Verkehrsrowdy verurteilt

Ein 23 Jahre alter Autofahrer aus dem Brüsseler Ortsteil Jette verliert für 5 Jahre seinen Führerschein und muss 150 Sozialstunden in einer Rehaklinik für Verkehrsopfer leisten. Der Mann hatte die bei Fahrt mit bis zu 250 km/h mit einer Go Pro-Kamera selbst gefilmt und diesen Film über Facebook veröffentlicht. Damit konnte ihn die Polizei rasch und einfach ausfindig machen.

Der Wagen, mit dem die Raserei veranstaltet wurde, ist inzwischen beschlagnahmt worden. Das Fahrzeug gehörte dem Vater des Verurteilten und war dermaßen getunt, dass es den Zulassungskriterien nicht mehr entsprach und damit auch versicherungstechnisch nicht mehr gedeckt war.

Rasender Biker

Ein 51 Jahre alter Biker aus Poperinge in Westflandern wurde von einem Verkehrsrichter zu 6 Monaten Fahrverbot verurteilt, weil er mit fast 200 km/h in einer Tempo 70-Zone in Lo, ebenfalls Westflandern, geblitzt wurde. Der Motorradfahrer wurde durch Zeugenaufrufe über die sozialen Medien identifiziert. Er muss auch fast 3.000 € Strafe zahlen, wovon ein Drittel zur Bewährung ausgesetzt wurde.

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