Was bedeuten die vier Punkte auf der Faust?

Viele lassen derzeit ihre Fäuste sehen. Und auch auf den Fäusten von bekannten Persönlichkeiten sind vier Punkte zu sehen. Doch was bedeuten sie? Es ist ein Statement gegen das Mobbing!

Vom 2. bis zum 9. Februar findet in Flandern und Brüssel die flämische Anti-Mobbing-Woche statt. Im Vorfeld hat der VRT-Kindersender Ketnet an diesem Sonntag die Initiative gegen Mobbing ins Leben gerufen.

An der Initiative nehmen zahlreiche Medienstars aus Flandern teil. Sie zeigen ihre Fäuste über die sozialen Medien und unterstützen damit die Anti-Mobbing-Aktion.

Der Slogan der Initiative ist in diesem Jahr das Akronym "STIP IT". STIP steht für "Samen Tegen Iemand Pesten" (auf Deutsch: "Gemeinsam gegen Mobben").

Auf der Webseite von Ketnet können Kinder ein "Manipest" (Wortspiel zu Manifest) unterschreiben. Hierbei versprechen sie, vier Vereinbarungen über Mobbing einzuhalten.

Das sind die Vereinbarungen

  • Ich finde Mobbing nicht ok und ich werde mich niemals daran beteiligen.
  • Ich spreche darüber, sollte mir Mobbing Angst oder mich traurig machen.
  • Ich schließe niemanden aus. Für mich gehören alle dazu.
  • Ich werde stets versuchen, jemanden zu verteidigen, der gemobbt wird.

Jeder, der das Manipest unterschrieben hat, darf vier Punkte auf seiner oder ihrer Faust anbringen. Sie sind eine Art Anti-Mobbing-Virus, so Tinne Oltmans, Galionsfigur der Aktion vom Sonntag in den VRT Nachrichten. "Je mehr Menschen die Punkte auf ihren Händen haben, desto größer ist die Verbreitung des Virus."

Zahlreiche Stars und Sternchen helfen jedenfalls, das Virus zu verbreiten.

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