Wochenende: Zehn Tote auf Belgiens Straßen

Das vergangene Verkehrswochenende verlief besonders mörderisch. Bei zahlreichen Unfällen starben von Freitag bis Sonntag insgesamt zehn Menschen. Zahlreiche weitere wurden zum Teil sehr schwer verletzt. Die meisten dieser Verkehrsunfälle ereigneten sich in der Wallonie.

In Quaregnon wurde am Freitagabend eine 40-jährige Frau von einem Auto erfasst. Der Unfallverursacher flüchtete und konnte noch nicht ermittelt werden. In Wavre kam am selben Abend ebenfalls ein Fußgänger ums Leben. Er wurde gegen 19:00 Uhr von einem Auto angefahren. Der Fahrer war alkoholisiert.

In Brye bei Fleurus gab es Freitagabend einen schweren Verkehrsunfall. Acht Jugendliche in einem Ford Fiesta kamen aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab. Das Auto überschlug sich mehrmals. Fünf Insassen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Einer von ihnen, ein 17-Jähriger aus Courcelles, erlag am Sonntagabend seinen Verletzungen.

Am Samstag kam in Pecq im Hennegau ein 12-jähriger Pfadfinder ums Leben. Er war von einem Wagen erfasst worden und danach in die Schelde gestürzt. In Baudour bei Saint-Ghislain prallten zwei PKW frontal zusammen. Ein Insasse starb, einer wurde schwer verletzt.

Unfälle am Sonntag

Am Sonntag verlor in Antoing bei Tournai eine 29-Jährige die Kontrolle über ihren Wagen, prallte gegen einen Baum und starb. In Lendelede kam ein 24-jähriger Motorradfahrer ums Leben, seine 22-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt. Das Motorrad war gegen 2 Uhr in der Früh in einer Kurve von der Straße abgekommen.

Beim Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Wagen kurz vor 10:30 Uhr in Zillebeke starben eine 69-jährige Frau aus Ypern und ihre 9-Jährige Enkelin aus Langemark. In Chapelle-lez-Herlaimont kam Sonntagabend ein Motorradfahrer aus Manage ums Leben. Er war gegen 18:15 Uhr mit einen PKW zusammengeprallt.

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