Hasselt: Großbrand in der früheren Philips-Fabrik

In der ehemaligen Fabrik des niederländischen Elektro- und Elektronikherstellers Philipe in Hasselt in der Provinz Limburg ist in der Nacht zum Sonntag ein Großbrand ausgebrochen. Diese Hallen wurden in den letzten Jahren als Lager von verschiedenen Organisationen verwendet. Die Feuerwehr vermutete zunächst ein Problem mit Asbest, konnte im Laufe des Sonntags aber weitgehend Entwarnung geben.

Als die Feuerwehr von Hasselt am Sonntag in den frühen Morgenstunden an der Philips-Fabrik ankam, stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Hasselt rief danach andere Wehren aus der Provinz Limburg hinzu, doch die Halle brannte völlig aus. Gemeinsam konnten die Feuerwehren aber vermeiden, dass andere Gebäude Feuer fingen.

Stundenland wurden die Anwohner der Halle dazu aufgerufen, Türen und Fenster verschlossen zu lassen und ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Zunächst wurde Asbestgefahr gemeldet, denn Dokumente zu der alten Werkshalle schlossen nicht aus, dass dieser giftige Stoff hier eingebaut war. Feuerwehrkommandant Bert Swijsen gab im Laufe des Vormittags aber an, dass die Menge Asbest dort sehr klein sei. Weder in den Dächern, noch in den Giebeln und Wänden seien große Mengen an Asbest zur Isolierung beim Bau verwendet worden.

Zur Ursache des Brandes ist noch nichts bekannt, verletzt wurde niemand. Die Staatsanwaltschaft, Brandexperten und Gutachter haben Ermittlungen aufgenommen. In der Halle waren unter anderem die Lager einer Gebrauchtwaren- und Tauschgemeinschaft untergebracht, sowie große Mengen an Waren, die bei einem regionalen Weihnachtsmarkt verkauft werden sollten.

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