100-jähriges Bestehen der Kriegsgräberstätte in Menen

An diesem Freitag, den 6. Oktober, wird das hundertjährige Bestehen des größten deutschen Soldatenfriedhofs des Ersten Weltkriegs, „Menenwald“ (Menen, Westflandern), feierlich begangen. Die Zeremonie steht auch im Zeichen des Gedenkens an die 3. Flandernschlacht.

Aus diesem Anlass hat Herr Michael Häusler in Vertretung des deutschen Botschafters Rüdiger Lüdeking neben dem Gouverneur der Provinz Westflandern, Herrn Carl Decaluwé, der Bürgermeisterin der Stadt Menen, Frau Martine Fournier und dem Präsidenten des Volksbunds, Herrn Wolfgang Schneiderhan, eine Rede gehalten.

An der Gedenkfeierlichkeit, die vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., der Stadt Menen und der Gemeinde Wevelgem organisiert wird, haben auch der belgische Verteidigungsminister Steven Vandeput und der Vorsitzende des Flämischen Parlaments Jan Peumans teilgenommen. Rund 600 Gäste waren erwartet worden.

Mit 47.000 Gefallenen aus mehr als zehn Ländern, die aus 49 kleineren Friedhöfen aus dem südlichen Teil von Westflandern dort zusammengebracht und begraben wurden, ist „Menenwald“ der größte deutsche Soldatenfriedhof des Ersten Weltkriegs. Nach der Restaurierung der deutschen Soldatenfriedhöfe in Hooglede, Langemark und Vladslo wird nun auch eine neue permanente Ausstellung im Eingangsgebäude des Friedhofs in Menen eingeweiht.

Finden Sie hier die Rede des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien

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