Belgische F16 schon 7 Mal im baltischen Luftraum im Einsatz

Die belgischen F-16 Kampfflugzeuge, die Anfang September die Verteidigung des baltischen Luftraums übernommen haben, hatten schon 7 Noteinsätze, um russische Militärmaschinen, die über der Ostsee flogen, zu identifizieren.

Das hat der belgische Oberst Jeroen Poesen am Donnerstag mitgeteilt. Die Zunahme der russischen Operationen werden auf das Militärmanöver "Zapad 2017" zurückgeführt, die russische und weißrussische Soldaten etwa eine Woche lang gemeinsam abhielten.

In Estland werden vier F-16-Maschinen und 50 Soldaten eingesetzt. Vier Monate lang waren sie vom Militärstützpunkt von Amari aus tätig und mit einem Sonderauftrag einer ununterbrochenen Bereitschaft, innerhalb von 15 Minuten aufsteigen zu können und mögliche Eindringlinge abzufangen.

Die Belgier lösten am 5. September fünf spanische EF-18A-Maschinen im Rahmen der 'policing mission' ab. Das ist eine Nato-Mission. "Wir haben innerhalb von zwei Wochen sieben 'Alpha-scrambles' ausgeführt", erklärte Oberst Jeroen Poesen, Chef der Einsätze der Luftstreitkräfte, am Donnerstag gegenüber der Presse in Brüssel.

Er untermauerte seine Schilderung mit Fotos über die abgefangenen Maschinen.

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