Waffenversteck in limburgischer Schule?

Die Zeitung “Het Laatste Nieuws” berichtet in ihrer Freitagsausgabe, dass vor den Terroranschlägen in Brüssel und Paris möglicherweise Waffen auf dem Gelände einer Schule in Houthalen-Helchteren versteckt wurden. Es handele sich um eine Hypothese, sagen Justizquellen. Harte Beweise gebe es nicht.

Die Attentäter von Paris und Brüssel haben möglicherweise Waffen auf dem Gelände einer Schule in der limburgischen Gemeinde Houthalen-Helchteren versteckt.

Bei einer Razzia in Brüssel am 15. März 2016 konnte Salah Abdeslam, einer der mutmaßlichen Terroristen, mit einem weiteren Tatverdächtigen entkommen. Die Ermittler fanden in der Wohnung einen Computer, auf dem sich ein handgezeichneter Grundplan der Schule befand.

Die Justiz vermutet, dass dort möglicherweise Waffen der Terroristen von Paris und Brüssel versteckt worden sind. Konkrete Beweise hierfür konnten aber nicht gefunden werden. Im Sommer 2016 hat die Polizei das Schulgelände zwei Mal mit Spürhunden durchsucht. Gefunden wurde aber beide Male nichts.

Ein Indiz für diese Vermutung war die Tatsache, dass der ehemalige Hausmeister eines Schulgebäudes ein angeheirateter Neffe von Mohamed Abrini (Foto) war, der Mann mit dem Hut, der nach dem Anschlag von Zaventem flüchtete. Der Neffe soll inzwischen in Syrien gefallen sein.

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