Belgien und Bill Gates gemeinsam gegen Malaria

Die belgische Bundesregierung und die Bill and Melinda Gates Foundation finanzieren mit jeweils 25 Mio. € eine Kampagne, mit der die tropische Schlafkrankheit Malaria ausgerottet werden soll. Diese Krankheit kommt derzeit vor allem im Kongo vor und wird zumeist von Bissen der Tsetsefliege verursacht.
PA Wire/Press Association Images

Ihre Zusammenarbeit auf diesem Gebiet vereinbarten Belgiens Entwicklungshilfeminister Alexander De Croo (Open VLD) und Bill Gates am Rande einer internationalen Konferenz zum Thema Tropenkrankheiten in Genf in der Schweiz.

Das Geld fließt zu einem Großteil an das Tropische Institut in Antwerpen (ITG), dass im Kampf gegen Malaria bereits enorme Erfahrungen hat. Bis 2025 soll Malaria ausgerottet sein, so das Ziel dieser Aktion.

Jährlich werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 3.000 neue Opfer von Malaria registriert. Derzeit leiden rund 20.000 Menschen an dieser Krankheit.

Seit dem Jahr 2000 werden bereits große Erfolge im Kampf gegen Malaria erzielt. Damals steckten sich jährlich bis zu 26.000 Menschen mit Malaria an und seit 2015 liegt die Zahl der Neuansteckungen bei nur noch rund 3.000 Fällen.

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