Razzien bei Fernbussen in Antwerpen

Im Rahmen einer groß angelegten Razzia bei Fernbussen in Antwerpen hat die Polizei mehrere verdachte Personen abgefangen. Bei acht kontrollierten Bussen fanden sie eine von der Polizei gesuchte Person, eine, die eine verbotene Waffe bei sich hatte, sechs Personen mit Drogen und fünf ohne gültige Ausweispapiere.

Erstmals hat die Polizei eine groß angelegte Razzia bei Fernbussen von Billiggesellschaften durchgeführt und dabei verschiedene verdächtige Fahrgäste abgefangen. Die Busse waren zu einer Polizeikaserne bei Antwerpen umgeleitet worden. Bei einem Fahrer war der Drogentest zudem positiv.

Belgiens Innenminister Jan Jambon plädiert schon seit gewisser Zeit für eine verbindliche Aufstellung von Passagierlisten in Fernbussen.

"Ziel ist, dass wir die Passagierlisten vorher tatsächlich auch überprüfen und mit den Listen gesuchter Terroristen und internationalen Fahndungslisten vergleichen. Dann können wir sagen: 'Sehen Sie, diese Menschen sind für die Busreise angemeldet und unter ihnen ist tatsächlich jemand, den wir schon vor der Abreise aus dem Bus holen können'."

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