2016 war wieder heftiges Staujahr in Flandern

Die Staugefahr im belgischen Bundesland Flandern hat im vergangenen Jahr wieder zugenommen und sorgte einmal mehr für einen Rekord. Durchschnittlich wurden die Staus um 16 km länger und zählen damit 121 km Länge pro Tag. Dies gab Landesverkehrsminister Ben Weyts (N-VA) auf Basis des Jahresberichts des flämischen Verkehrszentrums bekannt.
BELGA/WAD

Bei den Staus zu den Stoßzeiten am Morgen blieben die Werte mehr oder weniger bei einem Status Quo, doch in letzter Zeit nimmt die Staugefahr am Abend im Feierabendverkehr merklich zu.

Abendliche Verkehrsstaus standen im vergangenen Jahr für 52 % aller Staus. Dafür sorgt in erster Linie der stetig steigende Straßenverkehr auf den Autobahnen rund um die Hafenmetropole Antwerpen (Archivfoto).

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der PKW-Verkehr im vergangenen Jahr deutlich zugenommen hat. Der LKW-Verkehr hingegen stagnierte 2016. Das zeigen die Messungen nach der Einführung der LKW-Maut im April des vergangenen Jahres.

Landesverkehrsminister Weyts will auf diese Herausforderung mit hohen Investitionen in das Verkehrswesen reagieren. Dabei geht es nicht nur um das Straßennetz, sondern auch um die Förderung von Alternativen zum Auto.

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