Davos: König Philippe trifft Xi Jinping

Vor Beginn dem Weltwirtschaftsforums in Davos sind König Philippe und der liberale Vizepremier Alexander De Croo zu einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping zusammengetroffen. Dabei hoben sie die guten diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder hervor.
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„Belgien und China sind sich einig, dass wir in diesen unsicheren Zeitungen nicht dem Populismus und der Radikalität verfallen dürfen. Wir müssen im Gegenteil weiter arbeiten an Stabilität und globaler wirtschaftlicher Entwicklung“, erklärte Minister De Croo (Foto) nach Ablauf des Gespräches. „Ich finde es von außerordentlicher Bedeutung, dass dies mit Respekt und im Geist der Gegenseitigkeit geschieht.“

De Croo sagte, er habe Xi Jinping aber auch gebeten, die Regelungen für die Niederlassungen belgischer Unternehmen in China zu vereinfachen. „Wir befürworten den internationalen Handel, haben aber klargestellt, dass dieser möglichst auf der Grundlage gleicher Kriterien organisiert werden muss.“

Außerdem habe er gegenüber dem chinesischen Staatschef die Sorgen Europas wegen der chinesischen Dumping-Preise, etwa auf dem Stahlmarkt, angesprochen.

Im schweizerischen Davos beginnt am Dienstag das 47. Weltwirtschaftsforum. Xi Jinping hält die Eröffnungsrede. An dem viertägigen Treffen nehmen rund 3.000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil. Sie wollen vor allem über die Zukunft von Freihandel und Globalisierung beraten.

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