Glätte und Unfälle sorgen für Verkehrsprobleme

Der Berufsverkehr am Montagmorgen war in Belgien einmal mehr eine Qual für die Verkehrsteilnehmer. Landesweit wurde zwischen 8 Uhr und 8 Uhr 30 eine Stau-Gesamtlänge von rund 325 km gemeldet. Vor allem in Richtung Brüssel sorgten Unfälle für erhebliche Probleme und davon waren nicht nur die Autobahnen betroffen.

Auf der E 40 zwischen Gent und Brüssel mussten die Autofahrer nach Unfällen in Groot-Bijgaarden rund anderthalb Stunden auf die Weiterfahrt warten und in Brüssel war der Belliard-Tunnel nach einem Auffahrunfall gesperrt. Dadurch staute sich der Verkehr in der belgischen Hauptstadt sowohl auf dem Außen-, als auch auf dem Innenring.

Aus Brüssel heraus in Richtung Löwen war die Zufahrt in Richtung Löwen erheblich behindert, so dass sich die Autofahrer andere Wege suchen mussten, was im Innenstadtbereich und in den Ortsteilen Etterbeek und Schaarbeek für weitere Probleme sorgte.

Auch auf einigen Landstraßen staute sich der Verkehr in den frühen Morgenstunden und zwar in Ternat, Affligem und Asse jeweils in Richtung Brüssel. Zudem sorgten Unfälle in Ruddervoorde (West-Vlaanderen), Waasmunster (Oost-Vlaanderen) und Geel (Antwerpen) lokal für erhebliche Verkehrsprobleme.

Eis und Schnee

In der Nacht zum Montag zog eine Niederschlagszone auch über Belgien hinweg, was lokal für eisglatte Straßen und Fußwege sorgte. Die Streu- und Räumfahrzeuge der flämischen Straßenwacht waren die ganze Nacht unterwegs, doch die Verkehrsplaner rieten zur Vorsicht. Das Tauwetter vom Sonntag und Frühnebel am Montagmorgen sorgten für Feuchtigkeit, die durch neuerliche Tiefsttemperaturen wieder frieren konnte. In der Nacht zum Montag wurden alleine im belgischen Bundesland Flandern wieder rund 1.400 Tonnen Salz gestreut.

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