Deutsche decken sich wegen Tihange mit zusätzlichen Jodtabletten ein

Das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen will in der Lage sein, Jodtabletten an 3 Millionen Haushalte austeilen zu können. Der Vorrat wird um 21 Millionen Tabletten aufgestockt. Das schreibt die deutsche Bildzeitung.

In den deutschen Bundesländern, die an Belgien grenzen, wächst die Sorge um die Sicherheit des Atommeilers von Tihange. 

Nordrhein-Westfalen hatte bereits einen Vorrat von neun Millionen Jodtabletten angelegt. Das Bundesland stockt diesen Vorrat nun aber weiter auf. Die Tabletten werden in Krankenhausapotheken gelagert, um im Notfall schnell verteilt werden zu können.

Allein in Aachen sind 600.000 Tabletten gelagert.

Vor wenigen Tagen hatte sich sogar der Präsident des Eurpaparlaments, Martin Schulz, der in die deutsche Politik wechselt, eingeschaltet und bei einer Debatte in Aachen an die Energieministerin Marie-Christine Marghem appelliert, den Problemreaktor Tihange 2 schließen zu lassen. Die Deutschen sind besonders beunruhigt wegen des Problemreaktors Tihange 2. Doch Marghem hatte Schulz an Innenminister Jan Jambon weiterverwiesen, der für die Sicherheit der Meiler in Belgien zuständig ist und wollte keinen weiteren Kommentar hierzu abgeben.

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