Sicherheitskontrollen Flughafen weniger auffällig

Ab dem 7. November verschwinden am Brüssel Flughafen die Zelte für die Sicherheitsvorkontrolle, die dort seit dem Anschlag vom 22. März standen.. Dann werden intelligente Kamerasysteme eingesetzt. Die Polizei wurde ausgebildet, um verdächtige Verhaltensweisen aufspüren zu können.

Seit den Anschlägen waren sehr viele Polizisten und Soldaten am Brüsseler Flughafen in Zaventem im Einsatz. Aber auf Dauer war das nicht haltbar und deshalb wurde ein neues Sicherheitskonzept entwickelt, das Personenkontrollen und den Einsatz technologischer Mittel kombiniert.

So genannte intelligentes Kameras zur Erkennung von Autokennzeichen und Gesichtsidentifizierung kommen zum Einsatz. Der Zugangsweg zum Flughafen kann mit Schranken abgeschlossen werden. Vor den Eingängen der Flughafenhalle werden Sicherheitsachsen eingerichtet.

Polizisten, die am Flughafen eingesetzt werden, erhalten eine Sonderausbildung, um verdächtiges Verhalten schneller zu bemerken. Als Vorbild gelten hier die „Behavior Detection Officers“ am Flughafen von Tel Aviv. Falls dann doch ein Einsatz notwendig wird, kann das Schnelleinsatzteam eingreifen, das am Flughafen stationiert wird. Im Operationszentrum des Flughafens wird auch die Bundespolizei anwesend sein.

Jeder, der Fluggäste absetzen oder abholen will, muss in Zukunft in das Parkhaus fahren. Die „Kiss & Ride“-Zone vor Abflug- und Ankunftshalle wird es ab November nicht mehr geben.

Dieses neue Sicherheitskonzept soll mittelfristig auch auf die Regionalflughäfen übertragen werden.

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