Flämischer Landeshaushalt ohne Neuverschuldung
Um ohne Neuverschuldung auszukommen, mussten insgesamt 560 Millionen Euro gefunden werden, weil das Wirtschaftswachstum niedriger ausfällt als erwartet und weil Belgien 200 Millionen Euro weniger an Flandern überweist als vorgesehen.
Wo genau nächstes Jahr gespart wird, das wird erst während der Eröffnungssitzung des flämischen Parlaments am kommenden Montag deutlich. Dann verliest Ministerpräsident Bourgeois seine so genannte Septembererklärung, die alljährliche Regierungserklärung, mit der die politische Sommerpause zu Ende geht.
Flanderns liberaler Haushaltsminister Bart Tommelein stellte aber im Vorfeld bereits klar, dass es keine neuen Steuern geben werde. Wohl seien Investitionen im Sozialbereich, im Bildungswesen und in der Grundlagenforschung geplant.