Wirtschaftsinspektion schloss 1.300 Webseiten

Belgische Webseiten werden immer häufiger durch Verkäufer von Produktfälschungen gekapert. Das schreibt die Zeitung De Tijd. Die Wirtschaftsinspektion hat in diesem Jahr schon mehr als 1.300 Webseiten schließen lassen.
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In der Mehrzahl der Fälle handelte es sich um bestehende belgische Webseiten. Sie wurden durch Verkäufer von Imitationen eingenommen, sagt Chantal De Pauw.

"Sehr viele Domänennamen werden von Webseiten-Eigentümern übernommen, die vergessen haben, ihren Domänennamen zu verlängern. Und so kommt es, dass sich plötzlich ein Webshop mit Imitationen auf dem Domänennamen zum Beispiel eines Restaurants, eines Notars oder eines Nagelstudios befindet", so De Pauw.

"Es handelt sich eher um Identitätsdiebstahl und es werden gefälschte Produkte verkauft."

Laut Wirtschaftsinspektion sei es sehr schwierig, Verkäufer von gefälschten Produkten ausfindig zu machen, weil es sich meistens um Täter aus China handele.

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