Prognose: 43.000 neue Stellen in Belgien

2016 rechnet der Hohe Rat für Beschäftigung (HRB) mit 43.000 neuen Arbeitsplätzen in Belgien. Das sind 2.000 neue Arbeitsplätze mehr als im vergangenen Jahr. Die Arbeitslosigkeit dürfte daher von 8,6 auf 7,8 Prozent sinken. Ein Nährboden für mehr Beschäftigung sieht der belgische Beschäftigungsminister Kris Peeters (CD&V) vor allem in der digitalen Wirtschaft.
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"Die digitale Wirtschaft nimmt Fahrt auf. Wir dürfen den Zug auf keinen Fall verpassen", kommentiert Bundesbeschäftigungsminister Kris Peeters die Prognose des HRB: "Das gilt insbesondere bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Internetwirtschaft erfordert ein Umdenken und konkrete Änderungen", u. a. eine Verstärkung der digitalen Kompetenzen in den Unterrichtslehrplänen und bei der Weiterbildung für die Beschäftigten.

Digitale Wirtschaft kreiert 12 % Beschäftigung

Rund 500.000 Beschäftigte zählt die digitale Wirtschaft anno 2016, das sind 12,2 % aller Arbeitsplätze in Belgien. Überhaupt ist die Beschäftigung in der digitalen Wirtschaft von 2000 bis 2011 um 22,3 % gestiegen. Der Beschäftigungsanstieg in Branchen ohne hohen Technologiegehalt beschränkt sich auf 8,6 %.

Die Entwicklung zur digitalen Wirtschaft droht Personen mit geringen Qualifikationen auszuschließen. Daher richtet der HRB eine Reihe von Empfehlungen an die Behörden und Unternehmen, um digitale Kompetenzen zu fördern und zu verbreiten.

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