Arbeitsgruppe Brexit: kein Grund zur Panik

Die Arbeitsgruppe zum Brexit richtet ein Schalter für Unternehmen ein, die sich Sorgen um die Folgen des britischen Ausstiegs aus der Europäischen Union machen. Zusammen mit dem Bundeswirtschaftsministerium wird sie Antworten auf die vielen Fragen der Unternehmen formulieren.
DELEU/EurekaSlide

Der Vorsitzende der Gruppe, Professor Paul Buysse, betonte, dass die Austrittsgespräche erst im Herbst beginnen und kurzfristig keine Folgen zu spüren sein werden. Die einzige direkte Folge sei der Wertverlust des britischen Pfunds.

Der Arbeitsgruppe gehören u. a. die Belgische Nationalbank und die Arbeitnehmerorganisationen an.

Der neutrale Selbstständigenverband NSZ forderte von der Arbeitsgruppe, eine Anlaufstelle für kleine und mittelgroße Unterrnehmen einzurichten, die ins Vereinigte Königreich exportieren und konkrete Fragen haben.

 

Hafen von Zeebrugge

Fast 40 % des Verkehrs im Hafen von Zeebrugge läuft zwischen dem Festland und der Insel. Das Vereinigte Königreich ist sehr wichtig. Der Wertverlust des britischen Pfunds wird die Kaufkraft der Briten einschränken.

Der Hafenvorsitzende Joachim Coens befürchtet Einbußen bei den Bestellungen. Der Hafen beschäftigt 4000 bis 5000 Arbeiter, deren Job an die Beziehungen mit dem Vereinigten Königreich hängt.

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