Lukáš Vondrácek gewinnt Kgn.-Elisabeth-Wettbewerb
Lukáš Vondrácek gehörte zu den Favoriten unter den 12 diesjährigen KEW-Finalisten und konnte sowohl die Zuschauer, als auch die Jury in diesen insgesamt drei Runden dauernden Wettbewerb für sich begeistern. Die Bekanntgabe seines Sieges löste zu später Stunde Samstagnacht im Brüsseler Bozar für einen Sturm der Begeisterung. Schon am vergangenen Donnerstag, als er sein Finale mit dem Konzert N°3 von Sergei Rachmaninov- gespielt hatte, gewährte ihm das Publikum stehende Ovationen. Sein Sieg lag wohl schon dann auf der Hand…
Auf den Plätze 2 und 3 folgen bei dem diesjährigen KEW-Wettbewerb für Klavier die beiden US-Amerikaner Henry Kramer und Alexander Beyer. Hinter den Südkoreaner Chi Ho Han und dem Kroaten Aljosa Jurinic folgte erst auf dem 6. Rang der Italiener Alberto Ferro. Der erst 20 Jahre alte und somit jüngste Teilnehmer dieses Wettbewerbs hatte nach seinem Auftritt im Finale ebenfalls für Begeisterung gesorgt, deshalb wunderten sich nicht wenige Beobachter und Kritiker darüber, dass er nicht besser abgeschnitten hatte. Nicht zuletzt hatte er den Publikumspreis des frankophonen Rundfunks RTBF gewonnen.
Die belgischen Teilnehmer am diesjährigen KEW warwn bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Nächstes Jahr widmet sich der Königin-Elisabeth-Wettbewerb zum ersten Mal in seiner langen Geschichte dem Cello.