Anti-Vandalismus Bushäuschen in De Haan

Welche Gemeinde ist es nicht leid, ständig ihre Bushäuschen zu reparieren. Ein Schutz gegen Vandalismus ist deshalb die Lösung, mit der jetzt einige Gemeinden in Flandern auffahren: Ein erstes der neuen robusten Bushäuschen der öffentlichen Nahverkehrsgesellschaft De Lijn, die Vandalismus standhalten sollen, ist an diesem Sonntag im Küstenstädtchen De Haan vom flämischen Verkehrsminister Ben Weyts eröffnet worden. (Archivfoto)

Flandern zählt 11.000 Bushäuschen, davon werden 5.900 von De Lijn verwaltet. Jedes Jahr gehen rund 500 kaputt. Viele darunter werden von Vandalen zerstört. So wird häufig das Glas der Häuschen kaputt geschlagen oder sie werden mit Graffiti besprüht.

Dadurch würde das Gefühl der Unsicherheit geschürt und es sei auch nicht gut für das Image der öffentlichen Nahverkehrsgesellschaft, so Weyts. Außerdem seien das beträchtliche Mehrkosten für De Lijn und die Gemeinden.

Das Unternehmen Epsilon hat nun neue Bushäuschen aus Metall geliefert. Die metallenen Konstruktionen sollen Vandalismus standhalten. Sie sind aufgrund der perforierten Wände noch immer durchsichtig und schützen vor Wind und Regen. Graffiti kann dank einer speziellen Behandlung des Materials leicht abgewaschen werden und die Platten sind von innen montiert, so dass man nicht hinaufklettern kann.

Schon rund 30 dieser Häuschen wurden bestellt, vor allem für die Provinz Antwerpen. De Haan macht jedoch mit gleich drei neuen Häuschen den Anfang.

Flandern trägt zu 75 Prozent die Kosten. Das macht rund 4.365 Euro aus. Die Gemeinden bezahlen den Rest. 

Die alten Bushäuschen können übrigens perfekt zu neuen umgebaut werden.

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