Kleinkind stirbt an Diphtherie

In Mechelen ist ein dreijähriges Mädchen an Diphtherie gestorben. Die Krankheit ist in Belgien beinahe ausgerottet, weil fast alle Babies dagegen geimpft sind.

Die Bakterie, die Diphtherie auslöst, produziert einen Giftstoff, der in besonders schlimmen Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen und Spätfolgen führen kann. Wer gut geimpft ist, ist normalerweise geschützt, erklärt Joris Moonens vom Gesundheitsamt Zorg en Gezondheid.

"Kein Grund zur Panik. Der Impfgrad in Flandern ist sehr hoch und Diphterie kommt dort kaum vor. Das ist eine sehr seltene Krankheit. Die Gefahr einer Epidemie liegt nicht vor. Wir brauchen uns keine Sorgen vor weiteren Ansteckungen machen."

Diphtherie ist von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen- oder Schmierinfektionen übertragbar.

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