Flandern: 2016 wird Jahr der Straßenarbeiten

Noch dieses Jahr beginnen umfassende Straßenbauarbeiten an 28 Stellen im gesamten belgischen Bundesland Flandern. Nach der Abarbeitung von erforderlichen Modernisierungs-Maßnahmen an den flämischen Autobahnen sind jetzt auch die wichtigsten Schnell- und Landstraßen an der Reihe.

Flanderns Minister für Mobilität und Verkehr, Ben Weyts (N-VA), stellte den Umfang der Vorhaben am Mittwoch an einer Baustelle am Ring in Aalst (Westflandern) vor. Hier machte er deutlich, dass jetzt den Schnell- und Landstraßen Aufmerksamkeit gewidmet wird: „Davor hatten wir uns auf die Autobahnen konzentriert, die wir auch weiter unterhalten. Doch wir verlegen jetzt den Fokus auf die Regionalstraßen, an denen wir in Zukunft hunderte Baustellen eröffnen.“

Das diese Arbeiten für die Autofahrer auch Unannehmlichkeiten mit sich bringen, bleibt natürlich nicht aus. Die flämische Landesagentur für Straßen und Verkehr erwartet z.B. erhebliche Probleme an der E 19 zwischen Rumst und Kontich im Antwerpener Umland und am Anschluss an die A 12 auf dem Antwerpener Ring. Tom Roelands von der flämischen Verkehrsagentur will die Arbeiten aber genauestens planen lassen:

„Wir versuchen, so oft wie möglich, zu verkehrsschwachen Zeitpunkten zu arbeiten. Wenn wir in der Nacht und während der Ferien arbeiten können, werden wir das tun. Wir versuchen auch, 24 Stunden am Tag zu arbeiten, doch wo dies vermieden werden kann, wollen wir dies auch vermeiden. “Die Agentur wird die jeweiligen Arbeiten so gut wie möglich kommunizieren, damit die Autofahrer Bescheid wissen. An rund 20 neuralgischen Bauprojekten werden aber auch Radaranlagen installiert, damit dort nicht zu schnell gefahren wird. Die Verkehrsteilnehmer sind also gewarnt.

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