Der Einsatz der Armee kostet fast 18 Mio. €

Der Einsatz der Soldaten in Brüssel, in der Brüsseler Hauptstadt-Region und im Rest des Landes, um neuralgische Punkte im Rahmen der Terrordrohung in Belgien zu bewachen, kostet den belgischen Staat nach vorsichtigen Schätzungen 17,9 Mio. €. Dies gab Bundesverteidigungsminister Steven Vandeput (N-VA - kl. Foto) gegenüber dem parlamentarischen Verteidigungsausschuss bekannt.

Die Kosten betreffen den Zeitraum 17. Januar, also kurz nach dem Ausheben einer mutmaßlichen Terrorzelle in Verviers (Prov. Lüttich) bis zum 20. Dezember.

Behörden und Regierung gehen davon aus, dass die in Belgien höchstmögliche Terrorwarnstufe 4 (einer vierstufigen Skala) in der Brüsseler Region so lange andauern kann. Im Rest des Landes, wo ebenfalls Soldaten zur Sicherheit Bewachungsaufträge inne haben, gilt weiterhin (und zwar seit Mitte Januar) Warnstufe 3. Über die Dauer der Handhabung dieser hohen Warnstufen sei, so der Verteidigungsminister gegenüber dem Ausschuss, noch keine Entscheidung getroffen worden.

Der Minister wollte den Abgeordneten in parlamentarischen Verteidigungsausschuss gegenüber keine Angaben darüber machen, wie viele Soldaten derzeit landesweis dahingehend im Einsatz sind und welche ihre „rules of engagement“ seien.

„Jeder Soldat in der Straße ist gut ausgebildet und gut ausgerüstet. Er weiß, was er tun kann und was nicht. Und er weiß, das er tun muss, um seinen Auftrag den Erwartungen zufolge zu erfüllen.“, so der Minister dazu.

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