Gesunkener Frachter: Extra Schiffe dämmen Ölfleck ein

Aus dem gesunkenen Frachtschiff ist in der Nacht zum Donnerstag wieder Öl ausgelaufen. Nach Angaben des Provinzgouverneurs ist die Küste bisher aber nicht unmittelbar bedroht. Die Küstengemeinden insbesondere im Abschnitt zwischen De Haan und Knokke und weiter östlich gelegene Strandabschnitte in den Niederlanden sind jedoch weiter in Alarmbereitschaft.

Die Feuerwehr von Blankenberge beobachtet den Strand. Bislang treibe jedoch kein Öl in Richtung flämische Küste, heißt es.

Zwei zusätzliche Schiffe sind im Einsatz, um den Ölteppich einzudämmen und das scheint zu gelingen. Der Frachter Flinterstar war vorgestern vor Zeebrugge mit einem Gastanker zusammengestoßen und gesunken.

Der Schaden am Schiff ist größer als erwartet. Das Schiff kann nicht mehr gerettet werden und derzeit wird hart über die Bergung verhandelt. Eine Firma ist bereits dazu angewiesen worden, das restliche Öl aus dem Wrack zu pumpen. Das kann jedoch mehrere Tage dauern und niemand weiß, wie viel Öl sich noch im Schiff befindet.

Sobald das gesamte Öl aus dem Schiff gepumpt ist, kann mit der Bergung des Frachters begonnen werden.Dies ist dringend nötig, denn der gesunkene Frachter befindet sich sehr nah an der viel befahrenen Schifffahrtsstraße.

Ricardo Smit

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