Sonderzüge zur Großdemo am Mittwoch

Die belgische Bahngesellschaft NMBS/SNCB wird am kommenden Mittwoch insgesamt sieben Sonderzüge in Richtung Brüssel einsetzen, wenn dort die landesweite Großdemonstration gegen die Sparpolitik der Mitte-Rechts-Regierung stattfindet. Gleichzeitig warnt die Bahn die Reisenden vor, denn während der Demo sind nicht unbedingt alle Brüsseler Bahnhöfe leicht zu erreichen.

Die Gewerkschaften des Landes haben für den kommenden Mittwoch zu einer Großdemo gegen die Sparpolitik der belgischen Mitte-Rechts-Regierung aufgerufen. Zu der zu erwartenden Teilnehmerzahl wollen sich die Organisatoren im Vorfeld der Demonstration nicht äußern oder zu Spekulationen hinreißen lassen.

Die belgische Eisenbahn allerdings will auf Nummer sicher gehen und setzt insgesamt sieben Sonderzüge in Richtung Brüssel und nach der Demo wieder zurück ein. Teilnehmer der Demo sollen einen Sonderfahrschein erwerben, um die Züge nehmen zu können.

Diese Sonderzüge fahren von Ostende, Namür, Mons, Charleroi, Lüttich, Antwerpen und La Louvière aus nach Brüssel in Richtung des Nordbahnhofs. Der Demonstrationszug führt von dort aus zum Brüsseler Bahnhof Süd/Midi. Der Weg der Demonstranten führt nach Bahnangaben auch entlang der kleineren Hauptstadtbahnhöfe Brüssel Zentral, Chapelle/Kapellekerk und Brüssel-Kongress.

In diesen Bahnhöfen wird der Zugang am Mittwochnachmittag zeitweise eingeschränkt sein, um den Strom der Massen besser leiten zu können. Der historische Brüsseler Marktplatz wird aber über den Metroausgang und über den Ein- und Ausgang Horta zu erreichen sein. Die anderen Zugänge werden je nach Sachlage geöffnet oder geschlossen sein.

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