Toter bei einer Explosion im belgischen GSK-Werk

Bei einer Explosion in der Niederlassung des Pharmaunternehmens GlaxoSmithKlein (GSK) in Rixensart (Provinz Wallonisch-Brabant) ist am Dienstag ein Mann ums Leben gekommen. Der Mann erlag seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Drei Kollegen des Betroffenen mussten nach dem Unfall unter Schock stehend medizinisch behandelt werden.
BELGA/WAEM(

Die Explosion ereignete sich während Unterhaltsarbeiten an einem Gaskessel, der für die Herstellung eines Impfstoffes gegen Malaria genutzt wird. Der Getötete war ein 24 Jahre alter Techniker, der aus der Region kam. In einer Presseerklärung teilte GlaxoSmithKlein mit, dass der Vorfall keine Auswirkungen auf die Umwelt und auf die weitere Produktion in Rixensart habe.

Erst vor wenigen Tagen hatte die belgische Filiale von GlaxoSmithKlein den ersten Impfstoff gegen Malaria vorgestellt. Das Produkt wird unter der Bezeichnung „Mosquirix“ vertrieben. GSK hat dazu von der Europäischen Agentur für Medikamente (EMA) grünes Licht erhalten. Bei der Weltgesundheits-Organisation WHO sprach man in diesem Zusammenhang von einem Meilenstein in der Entwicklung von Malaria-Impfstoffen.

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