Belgien: 40 Mio. € für den Kampf gegen den Terror

Die belgische Bundesregierung macht 40 Mio. € zusätzlich für den Kampf gegen den Terrorismus frei. Mit diesen Mitteln werden die entsprechende Infrastruktur und auch der Personalbestand in dieser Hinsicht verstärkt. Die innere Sicherheit im Land zu verstärken, so Premierminister Charles Michel (MR) bleibe jedoch eine sensible Angelegenheit.

Premier Charles Michel hatte sich am Montag mit dem Anti-Terror-Beauftragten der Europäischen Union, dem belgischen Koordinatoren Gilles de Kerckhove, getroffen (Foto oben). Gemeinsam besprachen die beiden die Anti-Terror-Maßnahmen für unser Land. In diesem Zusammenhang macht die belgische Mitte-Rechts-Regierung zusätzliche 40 Mio. € frei und wird diese in Infrastruktur und Personal investieren.

„Belgien spielt in Sachen Prävention und Kampf gegen die Radikalisierung eine wichtige Rolle.“, sagte EU-Koordinator de Kerckhove dazu. Nicht zuletzt würden uns betroffene Länder, wie Marokko oder Tunesien um Hilfe bitten. Belgien sollte dieser Hilfe entsprechen, so de Kerckhove weiter: „Tunesien hat ein enormes Problem an den Grenzen zu Libyen und Algerien aber auch mit der Radikalisierung im eigenen Land.“

Heikel...

Premier Michel gab zu verstehen, dass es eine heikle Sache sei, die innere Sicherheit unseres Landes zu gewährleisten. Der frankophone Liberale nannte dabei zum Beispiel die individuellen Freiheiten der Bürger unseres Landes. Diese gelte es zu respektieren. Ein Teil dieses Geldes (4 Mio. €) investiert Belgien übrigens auch in die Sicherheit der jüdischen Viertel in Antwerpen und Brüssel, wie bereits im Vorfeld angekündigt wurde.

Meist gelesen auf VRT Nachrichten