Statische Pegida-Demo in Antwerpen

Pegida Flandern darf am Dienstagabend um 20 Uhr in der Antwerpener Innenstadt demonstrieren. Voraussetzung ist, dass die Demonstration nicht durch die Straßen zieht, sondern sich auf einen einzigen Platz, dem Hendrik Conscience-Platz, beschränkt. Das habe der Bürgermeister von Antwerpen, Bart De Wever (N-VA), nach einer positiven Beurteilung der Polizei am Montagmittag entschieden, heißt es in seinem Kabinett.

Anfang März wurde noch eine geplante Aktion der Anti-Islambewegung wegen der damals erhöhten Terrorwarnstufe verboten. Pegida hatte sich nicht an das Verbot gehalten und es war zu mehreren Festnahmen gekommen. Außerdem waren mehr als 200 Bußgelder ausgestellt worden.

Jeder Antrag auf die Erlaubnis zu einer Demonstration muss in Antwerpen im Prinzip sechs Wochen im Voraus eingereicht werden. Pegida hatte aber letzten Freitag auf einen viel kürzeren Termin gedrängt, weil die Organisation nach eigenen Angaben auf die Anschläge von letzter Woche im französischen Lyon und im tunesischen Sousse reagieren wolle.

Pegida rechnet mit 150 bis 200 Teilnehmern. Das wäre dann, wahrscheinlich aufgrund der Ferien, die an diesem Mittwoch in Belgien beginnen, etwas weniger als bei der letzten, verbotenen, Demonstration von Pegida.

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