Die Provinz Limburg setzt weiter auf die Schnelltram

Vom so genannten Spartacus-Plan zur Modernisierung des lange vernachlässigten Nahverkehrs in der flämischen Provinz Limburg war lange nichts mehr zu vernehmen. Trotzdem gehen die Planungen in dieser Hinsicht weiter. Konkrete Planungen zum Bau einer Schnelltramlinie von Hasselt über Genk nach Maasmechelen laufen bereits.

Die Planungen für die Schnelltram 1, die die Provinzhauptstädte von Limburg in Flandern, Hasselt, und Südlimburg in den Niederlanden, Maastricht, verbinden, laufen bereits seit Jahren. Die neue Linie, die die limburgische Universität Diepenbeek bei Hasselt mit der ehemaligen Bergbaustadt Genk und Maasmechelen verbinden soll, ist quasi eine Anschlussidee, die Schnelltram 2 genannt wird. Diese Linie soll ein Abzweig von der Linie 1 darstellen.

Gespräche mit den Anrainergemeinden entlang dieser Linie sind bereits in Angriff genommen worden. Diese Linie(n) sollen von der regionalen flämischen Nahverkehrsgesellschaft De Lijn betrieben werden und direkte Anschlüsse an deren diverse (Schnell)Buslinien haben.

Ein Problem, von dem offenbar das gesamte Netz anhängt, gilt es aber noch zu lösen: Offenbar kann die Schnelltram 1 in Maastricht nicht über die bestehenden Brücken über die Maas zum dortigen Hauptbahnhof geleitet werden und der Bau einer neuen Brücke steht außer Frage.

Doch ohne direkten Anschluss an das niederländische Staatsbahnnetz hat die Idee dieser grenzüberschneidenden Schnelltram in den Augen vieler Entscheidungsträger in den beteiligten Provinzen und Ländern keinen förderwürdigen Sinn…

Nicolas Maeterlinck

Antwerpen begrüßt die erste „Supertram“

In der vergangenen Woche ist per nächtlichem Schwertransdport auf der Straße der erste „Albatros“ in Antwerpen angekommen.

„Albatros“ wird die neue Supertram genannt, die ab September dort in Betrieb genommen werden sollen.

Diese 10 Straßenbahnzüge für die Scheldemetropole sind 43 m lang und werden bei Bombardier in Brügge gebaut.

Sie sollen auf der Linie Boechout-Linkeroever eingesetzt werden und sind im De Lijn-Depot an der Noorderlaan stationiert.

De Lijn wird auch „Albatrosse“ in Gent einsetzen.

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