Hausdurchsuchungen bei Uber

Ein Brüsseler Untersuchungsrichter hat eine Hausdurchsuchung in den Gebäuden des umstrittenen Taxidienstes Uber in der belgischen Hauptstadt durchführen lassen. Noch ist der Taxidienst Uber in Brüssel verboten.

Die Ermittler sollen laut der Zeitung De Tijd mehrere Unterlagen beschlagnahmt haben. Die Fahnder untersuchen, ob die Praktiken von Uber gegen die belgische Gesetzgebung verstoßen.

Sollte das der Fall sein, wird sich das Unternehmen wahrscheinlich auf der Anklagebank wiederfinden.

Anlass der Hausdurchsuchung ist eine Klage des Brüsseler Verkehrsministers Pascal Smet (SP.A), der diese Ende 2014 eingereicht hatte. Er vermutet, dass Uber-Fahrer schwarz arbeiten. 

Am 30. März erscheint ein erster Uber-Fahrer vor dem Richter. Minister Smet hat in seinem neuen Taxiplan allerdings eine Öffnung gegenüber dem Online-Vermittlungsdienst von Fahrgästen an Mietwagen mit Fahrer vorgesehen.

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