Syrienkämpfer droht Belgien

In einem Interview mit dem französischen Sender France2 droht ein belgischer Syrienkämpfer damit, nach Belgien zurückzukehren, um hier Anschläge zu verüben. Die belgische Staatsanwaltschaft hat inzwischen reagiert und betont, dass sie die Aussagen des Mannes ernst nehme.

Bei dem belgischen Syrienkämpfer soll es sich um Tarik Jadaoun (mit dem Spitznamen Abou Hamza Al-Belgiki) handeln. Das Gespräch wurde über Skype aufgezeichnet. In dem Interview sagte Tarik: "Ihr werdet nie wieder in Sicherheit sein. Unsere Brüder sind überall und sie warten nur auf Befehle, um zuzuschlagen."

Er selbst stünde auch bereit, um nach Belgien zurückzukehren. Er und seine Mitstreiter hätten keine Angst vor der Polizei und dem Geheimdienst. "Wir wissen, wie wir unbemerkt über die Grenze kommen. Ich habe einen Plan in meinem Kopf. Wenn ich gehe, können die mich unmöglich finden und sie wissen auch nicht, wer ich bin."

Ist das nur ein Versuch der  Einschüchterung, Angeberei oder tatsächlich eine Gefahr? Der Mann werde auf jeden Fall observiert, heißt es bei der Staatsanwaltschaft. Die erklärte auch noch, dass sie die Drohungen ernst nehme und den Mann bereits seit längerer Zeit streng überwachen lasse.

Gespräch mit dem belgischen Syrienkämpfer ab der 45. Minute

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