World Press Photo zieht Preis für Charleroi-Fotos doch zurück
Die Fotos sollten einen Eindruck des Alltags vermitteln. Der Bürgermeister von Charleroi, Magnette, nannte die Fotoreihe jedoch eine Verfälschung der Wirklichkeit und hatte Einwande gegen die Fotoserie erhoben.
Zunächst hatte World Press die Einwände zurückgewiesen und bekannt gegeben, dass keine Täuschungstatbestände vorlägen. Man habe keinen Grund, um an der Integrität des Fotografen zu zweifeln, hieß es vor ein paar Tagen.
Jetzt hat sich jedoch herausgestellt, dass eines der Fotos gar nicht in Charleroi aufgenommen wurde, sondern in einem Studio im Brüsseler Stadtteil Molenbeek. Damit hat der Fotograf die Regeln des Wettbewerbs verletzt und bekommt die Auszeichnung nun doch nicht.
Sie geht jetzt an einen anderen Italiener für seine Fotodokumentation über eine chinesische Fernsehserie.