Verdächtiger will Handy von Terrorist gekauft haben

Der Terrorverdächtige, den Griechenland an Belgien ausgeliefert hat, leugnet, etwas mit Terrorismus zu tun zu haben.

Der 33-jährige Algerier Omar D. wurde am Mittwochabend nach Belgien ausgeliefert. Der Untersuchungsrichter hat Haftbefehl gegen ihn erlassen. Der Mann soll mit seinem Handy ein paar Mal  von Athen aus mutmaßliche Dschihadisten in Verviers angerufen haben.

Die Zeitung La Dernière Heure zitiert die Anwälte des Mannes. Ihnen zufolge hatte der Mann das Handy gerade erst gekauft. Der vorige Besitzer des Handys soll folglich mit der Terrorzelle in Verviers telefoniert haben. Der Algerier beteuert nach wie vor seine Unschuld. Er sei völlig überrascht gewesen, als sein Name plötzlich im Zusammenhang mit einem Terrorismus-Dossier gefallen sei. Er habe keinen Kontakt zur Terrorzelle in Verviers gehabt und sei außerdem nicht einmal praktizierender Moslem.

Die Justiz hat dem Mann erst einmal nicht geglaubt. Der Mann sitzt derzeit in U-Haft.

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