Kutter vermisst: Null Überlebenschance

Im Ärmelkanal bei Dover ist ein belgisches Fischerboot verschwunden. Die Rettungsdienste haben bis tief in die Nacht nach dem Boot erfolglos gesucht. An diesem Donnerstag ist die Suche fortgesetzt worden, doch die Chance, Überlebende des Kutters zu finden, ist gleich Null. Das sagt die niederländische Küstenwache. Das Boot war von Zeebrügge aufs Meer hinaus gefahren.

Schiffsbrüchige haben bei der derzeitigen Wassertemperatur von 9 Grad nur eine Überlebenschance von etwa 2 Stunden.

Auf dem belgischen Fischerboot befanden sich vier Menschen: Der Kapitän, ein Niederländer, ein weiterer Niederländer, ein Belgier und ein Portugiese.

Der Kutter war bei Sturm auf dem Ärmelkanal verschwunden. Drei britische Rettungsboote, zwei britische Hubschrauber, ein französischer Hubschrauber, ein Polizeifahrzeug und mehrere Fischkutter haben nach den Männern gesucht.

Am Donnerstagmorgen ist die Suche nach dem Kutter fortgesetzt worden. Mindestens 15 Fischkutter, zwei britische Rettungsboote und ein Hubschrauber suchen den vermissten Kutter und seine Besatzung. Mit Hilfe von Sonarapparaturen wird auch unter Wasser gesucht.

Den letzten Funkkontakt habe es am Mittwoch gegen 14.45 Uhr gegeben, heißt es.

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