"Ik ken Jambon" ... Szene fürs kollektive Gedächtnis

Die Szene, die ein VTM-Kamerateam am Dienstagmorgen bei einer Verkehrskontrolle der Polizei in Brüssel einfing, hat in kürzester Zeit die sozialen Medien erobert, Anlass zu zahlreichen Parodien gegeben und dürfte sich wohl in das kollektive Gedächtnis einprägen. Worum geht's? Einem Autofahrer platzt der Kragen, als er bei einer Dienst-nach-Vorschrift-Aktion der Polizei, frühmorgens im Zentrum von Brüssel, in einen Stau und in die anschließende Kontrolle gerät ...

Noch früh am Morgen und schon auf hundertachtzig ...

Bei einer Dienst-nach-Vorschrift-Kontrolle der Polizei, die am Dienstagmorgen erneut gegen die geplante Anhebung ihres Pensionseintritts protestierte, platzte einem Autofahrer der Kragen.

Er widersetzte sich den Anweisungen, schrie die Polizisten an, weigerte, sich auszuweisen und wollte das Verhalten der Polizisten mit seinem Smartphone fotografieren. Als alles nichts half, drohte er den Polizisten mit "Ik ken Jambon!" (den Innenminister).

Das Autoritätsargument par excellence verpuffte schon im nächsten Augenblick, denn der widerspenstige Autofahrer wurde vierhändig in den Polizeikombi boxiert.

Jan Jambon: "Kenn ich nicht"

Der Innenminister sah sich, angesichts des Riesentamtams im Internet, gezwungen, zu reagieren. In einer offiziellen Mitteilung sagte Jambon (N-VA), er kenne diesen Mann persönlich nicht und nannte sein Verhalten unerhört.

 

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