"Liquid City", die Triennale von Brügge 2018

Das Thema der zweiten Triennale von Brügge in diesem 21. Jahrhundert will die Bewohner der Stadt und auch die hunderttausenden Besucher mit dem Thema „Liquid City“ genau darauf aufmerksam machen, was die Stadt ausmacht: Wasser. Zwar ist Brügge wegen seiner mittelalterlichen Architektur weltberühmt, doch gerade der Umstand, dass dies alles am Wasser zu finden ist, macht die Stadt so spannend. Wer das jetzt nicht merkt, dem ist nicht mehr zu helfen…

Gleich mehrere internationale Künstler haben ihre Installationen für die diesjährige Triennale in Brügge regelrecht ins Wasser gebaut oder zumindest auf und am Ufer einer der vielen Grachten und Kanäle des flämischen „Venedig des Nordens“. Unsere Bilderserie zeigt die Vielfalt der diesjährigen Triennale von Brügge und sie beweist, dass zeitgenössische Kunst zumindest auch einfach schön und ästhetisch sein kann.

Dabei soll auch die Ansicht von Triennale-Kurator Till-Holger Borchert dienen, dem Direktor des Brügger Museumsverbandes: „Man kann die Aufmerksamkeit für den Pflegesektor im späten Mittelalter mit der Zukunft kombinieren. Was denken sie von einem treibenden Seniorenheim? Brügge ist kein neogotisches Bokrijk in Westflandern.“ Damit meint Borchert das Museumsdorf Bokrijk in der Provinz Limburg, in dem in ganz Flandern abgebaute historische Gebäude wieder aufgebaut wurden und werden.

"Liquid City" läuft noch bis zum 16. September an verschiedenen Orten und Stellen über die gesamte Stadt hinweg verteilt.

"Acheron I" von Renato Nicolodi

"Minne Floating School" von Nlé Kunlé Adeyemi

"Lanchals" von John Powers

"Floating Island" von OBBA

"Infiniti23" van Peter Van Driessche

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