Das Damwild von Helchteren bleibt am Leben

Für eine Gruppe Damwild, das aus dem Naturparl Molenheide in Helchteren in der flämischen Provinz Limburg ausgebrochen war und gejagt werden sollten, ist eine Lösung gefunden worden. Die Tiere sollen eingefangen werden und kommen später bei Gastfamilien unter, die sich den Tieren weiter widmen möchten.

Ende der vergangenen Woche saßen alle Beteiligten - Gemeindeverwaltung, die Verwaltung des Naturparks Molenheide, die flämische Landesagentur für Natur und Wald sowie das Natur-Hilfszentrum - zusammen, um zu verhindern, dass die ausgebüchsten Damhirsche geschossen werden müssen.

Jetzt ist geplant, die Tiere mit Futter zu locken, einzufangen und vorläufig in ein abgezäuntes Gehege im Naturpark Molenheide unterzubringen. Doch bleiben können die Tier dort nicht, denn in der Molenheide wird gearbeitet und die Einrichtung setzt andere Schwerpunkte rund um heimische Tiere.

Doch auch für einen späteren Zeitpunkt ist eine Lösung für das Damwild gefunden worden. Nach der Berichterstattung, dass für das Jagen dieser Tiere grünes Licht gegeben wurde (siehe nebenstehenden Beitrag), meldeten sich Einrichtungen und Privatleute, die das Wild übernehmen wollen.

Beschlossen wurde, dass drei Gastfamilien jeweils einen Teil der 15 Damhirsche umfassenden Herde bei sich auf dem Gelände aufnehmen dürfen. Jetzt muss allerdings noch genau geprüft werden, wie die aus dem Park ausgebrochenen Tiere wieder eingefangen werden können.

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