Touristen verbringen weniger Zeit in Brüssel und geben weniger Geld aus

Nach einer Statistik des Verbandes für Hotels, Kaffees und Gaststätten in Brüssel, würden sich Touristen, die die belgische Hauptstadt besuchen, weniger lang dort aufhalten und würden auch weniger pro Tag ausgeben.

Insgesamt bestätigt der Verband die Zahl von 7 Millionen Übernachtungen, allerdings nur in Hotels. L'Echo zufolge habe die Zahl der Kunden in der traditionellen Hotellerie von 1,93 Kunden pro Zimmer im Jahr 2016 auf 2,02 in 2017 zugenommen.

Bei den anderen Übernachtungsformen (Appart-Hotels, Jugendherbergen, Airbnb, etc.) ist diese Zahl von 2,3 Kunden pro Zimmer in 2016 auf 3,7 Kunden angestiegen. Allerdings ist die Dauer des durchschnittlichen Aufenthaltes zurückgegangen.

Der Touristenanteil, der mehr als drei Nächte pro Aufenthalt in Brüssel verbringt, ist rückläufig: 10% unter ihnen bleibt vier oder fünf Nächte und nur 4% verweilt noch längere Zeit in der Hauptstadt. Die Touristen achten auch immer mehr auf ihr Portemonnaie. Der durchschnittliche Betrag, den die Besucher während ihres Aufenthaltes in Brüssel (für Unterkunft, Transport und Restaurant etc.) ausgeben, ist laut Berechnungen des Verbandes um 86 Euro, das heißt von 413 Euro in 2016 auf 327 Euro, zurückgegangen.

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