VRT-Kollegen sitzen in den verschneiten Alpen fest

Drei Kollegen aus der VRT-Nachrichtenredaktion sitzen mit ihren Familien in ihren Urlabsorten in den Alpen fest und können wegen eines heftigen Wintereinbruchs nicht zeitig wieder nach Hause fahren. Wissenschaftsredakteur Koen Wauters, Nachrichtensprecherin Goedele Wachters und Radiomacher Sven Pichal (v.l.n.r.) mussten ebenfalls feststellen, dass ihr Winterurlaub etwas anders verläuft, als eigentlich geplant war.

Nachrichten-Anker Goedele Wachters ist derzeit noch im Saastal in der Schweiz, doch weit aus ihrem Hotel kann sie sich mit ihrer Familie nicht bewegen: „Alle Skilifte sind geschlossen, weil es hier viel geschneit hat. Und auch alle Zufahrtswege sind blockiert. Wir müssen mindestens bis morgen warten, im nach Hause abfahren zu können“. Goedele und ihre Familie machen aus der Not eine Tugend und bauen im Hotelgarten ein Iglu, denn Skilaufen oder Rodeln ist durch das Wetter im Saastal derzeit nicht möglich. „Das ist aber auch winterlich gesellig!“, so Goedele Wachters.

Auch Radio 2-Moderator Sven Pichal ist derzeit in der Schweiz und zwar im Rhônetal. Dort, wo er sich gerade aufhält, sorgen die Schneemassen für echte Probleme: „Der einzige Zufahrtsweg hierher ist recht schmal und zumeist gesperrt, denn das Risiko von Lawinen ist zu groß. In den vergangenen Tagen ist viel Schnee aus den Berghängen auf die Straßen gestürzt.“ Sven und sie seinen müssen sich auf kurze Spaziergänge beschränken oder auf Gesellschaftsspiele: „Hier knarren die Dächer wegen dem vielen Schnee und die Skigebiete sind, was hier sehr außergewöhnlich ist, gesperrt, weil es unaufhörlich geschneit hat.“

VRT-Wissenschaftsjournalist Koen Wauters macht gerade Winterurlaub in den französischen Alpen, genauer in der Region der beliebten Skiorte Tignes und Val d’Isère. Koen meldete am Donnerstag, dass es dort in den vergangenen beiden Tagen unglaublich heftig geschneit und gestürmt habe: „Dadurch können wir nicht Skifahren und die einzige Straße hierher ist durch eine Schneewand und eine gerissene Hochspannungsleitung versperrt. Niemand kommt rein oder raus. Ich bin gespannt, wie unsere Rückfahrt am Wochenende verlaufen wird.“

VAB meldet mehr Autopannen im Skiurlaub

Der belgische Automobilverband VAB, der sich auch um die Hilfe für hiesige Autofahrer und Reisende im Urlaub kümmert, meldet in diesen Tagen, dass viele hiesige Touristen mit Pannen in den Wintersportgebieten zu kämpfen haben. Vor allem in Frankreich sei dies der Fall.

Der heftige Schneefall und die Kälte in der Schweiz und in Frankreich haben für 13 % mehr Interventionen geführt, als in den Weihnachtsferien zum Jahreswechsel 2016/2017, so der VAB. Die Zahl der Unfälle im Schnee oder der Autos aus Belgien, die sich im Schnee festgefahren hatten, stieg sogar um 57 % in diesen Tagen, so die VAB-Alarmstatistik.

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