Brüssel: Traditionelles Te Deum am Königstag

Der 15. November ist in Belgien der Tag des Königs und traditionell wird an diesem Tag im Beisein der königlichen Familie in der Brüsseler Kathedrale (Foto) das Te Deum gesungen. König Philippe ist bei dieser Zeremonie niemals dabei, denn der König feiert sich nach altem Brauch hier nicht selbst. Kardinal Jozef De Kesel, der Primas der belgischen Katholiken, rief in seiner Predigt in der Kathedrale zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf.

Am diesjährigen Te Deum nahmen unter anderen Altkönig Albert II. und seine Gattin Paola teil, sowie die Prinzessinnen Astis mit ihrem Gatten Lorenz und Claire, allerdings ohne ihren Mann, Prinz Laurent, dem Bruder des Königs. Dieser hatte sich krank gemeldet. König Philippe nahm nicht teil, denn der belgische Monarch feiert sich an seinem eigenen Feiertag nicht selbst. Er war wohl an seinem freien Tag nicht in Brüssel.

Dieser hatte sich krank gemeldet. König Philippe nahm nicht teil, denn der belgische Monarch feiert sich an seinem eigenen Feiertag nicht selbst. Er war wohl an seinem freien Tag nicht in Brüssel.

Im Rahmen der feierlichen Messe zum diesjährigen Te Deum am Königstag rief Kardinal Jozef De Kesel (Foto unten) in der Kathedrale St. Michael und Gudula zur Solidarität mit den Flüchtlingen auf. Man solle gegenüber den Flüchtenden und gegenüber Menschen ohne Papiere seine Gastfreundschaft zeigen, so der Primas der belgischen Katholiken.

Toleranz und Respekt seien in unserer Gesellschaft wichtig und deshalb galt sein Bitten um Solidarität auch ausdrücklich für die politischen Verantwortungsträger und für den sozialen Bereich in Politik und Gesellschaft.

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