Flandern investiert in die "Flämischen Meister"

Flanderns Landesminister für Tourismus Ben Weyts (N-VA - Foto) investiert 4,4 Mio. € zusätzlich in Projekte, über die verschiedene bedeutende Kunstwerke aus dem Bereich der „Flämischen Meister“ weiter in den Fokus des Interesses gerückt werden sollen. Diese zusätzlich freigemachten Gelder fließen in insgesamt sechs konkrete Projekte.

Die angesprochenen Projekte sollen dabei helfen, die „Flämischen Meister“ ins Interesse eines weltweiten internationalen Publikums an Kulturtouristen zu rücken. Dabei geht es bei weitem nicht nur darum, einzelne Kunstwerke an sich zu fördern, sondern auch Konzepte rund um berühmte Künstler zu promoten.

Vier der sechs Projekte betreffen Bruegel. Dabei fließen 1,6 Mio. € in das Bruegel-Haus in der Brüsseler Hoogstraat im Stadtviertel der Marollen. Hier soll Bruegel seinerzeit eine Zeit lang gelebt haben. Ebenfalls in Brüssel erhält das Projekt „Back to Bruegel“ im Stadttor „Hallepoort“ einen Zuschuss, das Projekt „Der Blick Bruegels“ - ein Wander- und Radweg am flämischen Rand um Brüssel, sowie die Ausstellung „Bruegel wiederentdeckt“ im Schoss von Gaasbeek in Flämisch-Brabant unweit von Brüssel.

Zwei weitere Projekte betreffen eine Ausstellung zum Maler Adriaen Brouwer in Oudenaarde in Ostflandern und das Projekt „Erleben Sie das Letzte Abendmahl. Erleben Sie Bouts“ (Foto unten) rund um das berühmte gleichnamige Werk von Dirk Bouts (1415-1475) im M Museum in Löwen (Flämisch-Brabant).

Das M Museum teilte dazu mit, über den Zuschuss von rund 570.000 € sehr erfreut zu sein. Damit könnten Vorhaben für das Jahr 2019 konkretisiert werden. Ab diesem Zeitpunkt soll „Das Letzte Abendmahl“ von Bouts mehr denn je eine Schlüsselrolle für einen Besuch in die alte Kunst- und Kulturstadt Löwen einnehmen.

"Das Letzte Abendmahl" von Dirk Bouts

Meist gelesen auf VRT Nachrichten