Henri-Nannen-Preis für Bieke Depoorter
Für „Dürfen wir bei ihnen schlafen?“ klopften Bieke Depoorter und die GEO-Reporterin Diana Laarz fünf Jahre nach der Arabischen Revolution bei ägyptischen Familien mit eben dieser Frage an.
Dabei wollten die beiden Journalistinnen wissen, die der Alltag der Familien in diesem Land heute aussieht. Sie blieben nur jeweils eine Nacht, doch die Nahaufnahmen, die die flämische Magnum-Fotografin dabei machte, sind beeindruckend.
Die Jury des Henri-Nannen-Preises würdigte den Mut Depoorters, „an fremde Türen zu klopfen“, um so Einsichten zu bekommen, die eine Gesellschaft, wie die postrevolutionäre ägyptische Gesellschaft, eigentlich nicht preisgibt. Mehr dazu hier: facebook.com/geomagazin
Der Henri-Nannen-Preis (früher Egon Erwin Kisch-Preis) ehrt herausragende Arbeiten im deutschsprachigen Journalismus.
Das Foto unten stammt aus einer ebenfalls in Ägypten entstandenen Fotoreportage von Bieke Depoorter aus dem Jahr 2013. Diese Fotoreihe erschien damals unter dem Titel „Cairopolis“.