Ein Pompidou-Ableger in Brüssel

Das zukünftige Museum für moderne Kunst in Brüssel wird eine Niederlassung des Centre Pompidou von Paris werden. Das Museum zieht in die ehemalige Citroën-Werkstatt am Kanal. Es soll 2020 eröffnet werden. Das Centre Pompidou in Paris wird einen Teil seiner Kollektion hierfür nach Brüssel auslagern.

An diesem Donnerstag haben der Brüsseler Ministerpräsident Rudi Vervoort und der Direktor des Centre Pompidou ein Abkommen hierüber in den Räumlichkeiten der Citroën-Werkstatt unterzeichnet.

Das Gebäude und Terrain der Citroën-Werkstatt, die die Region Brüssel vor einem Jahr erstanden hatte, werden das neue Museum für moderne und zeitgenössische Kunst beherbergen.

Das Centre Pompidou in Paris wird dem neuen Museum in Brüssel Werke aus seiner umfangreichen Kollektion zur Verfügung stellen.

Der Brüsseler Ministerpräsident Rudi Vervoort kündigte auch noch an, dass der Ort außerdem zum neuen Zuhause der Stiftung CIVA (internationales Zentrum für Städtebau, Architektur und Landschaftsgestaltung) werde. Kürzlich habe sich zudem das Sint-Lucasarchiv dem CIVA angeschlossen, so Vervoort.

Die Eröffnung des neuen Museums ist für 2020 geplant, doch schon 2018 soll eine erste Ausstellung organisiert werden.

Geschäftsträger des neuen Museums wird der ehemalige Kabinettschef von Vervoort, Yves Goldstein.

Centre Pompidou, Archivfoto

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