Michael Buthe: Retrospektive im SMAK in Gent
"Anfänglich enthalten Buthes Werke Spuren modernistischer Strömungen wie Minimalismus und informelle Kunst. Ab den frühen 70er Jahren begeistert sich der Künstler für nicht europäische Kulturen und reist regelmäßig u.a. nach Marokko, in den Nahen Osten und in den Iran", heißt es auf der Webseite des SMAK.
"Buthe sieht Kunst und Leben als ein ineinander verflochtenes Ganzes und geht offen und verbunden mit Veränderung und Diversität um. Sein Werk gibt eine kritische und imaginäre Antwort auf das Veschwinden von Spiritualität und Mythen in der westlichen Gesellschaft."
Michael Buthe schuf Textilwerke und Assemblageskulpturen und machte Zeichnungen und Gemälde, Fotos, Collagen, Tagebücher und Filme. Seine einzigen beiden erhaltenen Installationen sind ebenfalls in der Ausstellung zu sehen: Taufkapelle mit Papa und Mama (1984) und Die heilige Nacht der Jungfräulichkeit (1992).
Die Retrospektive von Michael Buthe wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Luzern und dem Haus der Kunst, München veranstaltet und wird von der Kunststiftung NRW unterstützt.