Magrittes für Wim Willaert und Veerle Baetens

Die flämischen Schauspieler Wim Willaert und Veerle Baetens sind beide mit einem Magritte ausgezeichnet worden. Das sind die Filmpreise im französischsprachigen Belgien. Willaert war bester Schauspieler in "Je suis mort, mais j'ai des amis", Baetens beste Schauspielerin in "Un début prometteur". Regisseur Jaco Van Dormael räumte als großer Sieger der diesjährigen Ausgabe der "Magritte du Cinema" ab. Er holte gleich vier Magrittes für seinen Film "Le tout nouveau testament".

Regisseur Jaco van Dormael wurde für den besten Film, die beste Regie, das beste Drehbuch (gemeinsam mit Thomas Gunzig) und für die beste Filmmusik ausgezeichnet. Den Preis nahm die Sängerin An Pierlé entgegen.

Der Film „D’Ardennen“ wurde als bester flämischer Streifen mit einem Magritte gewürdigt.

Der Film "Alleleuia" von Fabrice Du Welz gewann vier technische Preise: Bester Schnitt, bestes Decor, bester Klang und bestes Bild.

"Tous les chats sont gris" von Savinna Dellicour wurde neun Mal nominiert, konnte aber nur die Nominierung für den besten Debutfilm umwandeln. Bester kurzer Animationsstreifen wurde "Dernière porte au Sud" von Sacha Feiner, bester Kurzfilm ist "L'ours noir". Der Preis für die beste Dokumentation ging an "L'homme qui répare les femmes" von Thierry Michel.

Der "Magritte du cinéma" ist der Preis der französischsprachigen Filmbranche in Belgien. Er wurde 2011 als Gegenstück zum amerikanischen Oscar und zum französischen César eingeführt.

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