Vier ergänzende Leihgaben für das Rubenshaus

Die Sammlung des Rubenshauses in Antwerpen (Foto) wird noch in diesem Winter durch vier Stücke ergänzt, die die Einrichtung aus Sammlungen aus der Scheldemetropole selbst, aus London und aus Paris ausgeliehen hat. Dabei handelt es sich um zwei Gemälde von Pieter Paul Rubens selbst und um zwei Bilder eines seiner damaligen Mitarbeiter.

Bei den Rubensgemälden handelt es sich um eine Studie, die das Antlitz eines bärtigen Mannes zeigt - wohl ein Vorprojekt zu einem späteren Monumentalgemälde und um das Bild „Teresa van Avilas Vision von der Taube“. Beide Stücke stammen aus einer Privatsammlung aus London.

Bei den zwei anderen Werken handelt es sich um zwei Gemälde von Gerard Seghers, einem der Mitarbeiter aus dem Atelier von Pieter Paul Rubens in Antwerpen. Eines der Bilder stammt aus einer Antwerpener Sammlung und das zweite Bild kommt aus Paris.

Diese beiden Werke zeigen, dass sich Seghers stark an Caravaggio orientierte. Beide Werke zeigen lebensgroße und aus der Nähe proträtierte Figuren. Über derartige Arbeiten fand Seghers seiner Zeit zum Atelier von Rubens.

Nach einer entsprechenden Meldung der flämischen Tageszeitung De Morgen hat das Rubenshaus in Antwerpen nicht mehr ausreichend Finanzkraft, um Werke für die Sammlung zu erwerben. Deshalb leiht die Einrichtung ergänzende Werke für eine bestimmte Dauer aus anderen Sammlungen aus, um damit weiter Publikum anziehen zu können.

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