TUI muss seinen Kunden 32.000 Euro Entschädigung zahlen

Der Reiseveranstalter TUI muss Passagieren wegen einer vierstündigen Verspätung eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 32.000 Euro bezahlen. Das hat ein Gericht in Brüssel entschieden. Jeder Fluggast erhält eine Summe in Höhe von 600 Euro. Hinzu kommt noch die Erstattung der Prozesskosten. Die Prozesskosten betragen etwa 8.000 Euro.

Am 13. Januar 2016 landete eine Maschine aus Punta Cana (Dominikanische Republik) nach einem Zwischenstopp in Jamaika auf dem Brüsseler Flughafen. Das Flugzeug hatte vier Stunden Verspätung. Nach den EU-Fluggastrechten haben die Passagiere Anspruch auf eine Entschädigung. Bei einer Entfernung von mehr als 3.500 Kilometern hat der Passagier Anspruch auf 600 Euro.

TUI hatte sich damit verteidigen wollen, dass die Verspätung auf eine unvorhergesehene Grenzkontrolle zurückzuführen gewesen sei und weigerte sich, die Entschädigung zu zahlen. 

Doch 54 Passagiere zogen mit Hilfe des Unternehmens Claim gegen TUI vor Gericht und erhielten Recht.

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